Los Angeles | San Diego | Phoenix | Grand Canyon | Las Vegas
Nach vier Tagen in Los Angeles (»EM« berichtete) fuhren Chor und Begleiter mit dem versierten »Mister E« als Busfahrer nach San Diego. Gasteltern nahmen liebevoll kleine Gruppen oder Einzelne auf. In zwei methodistischen und einer lutherischen Kirche wurden abendliche Konzerte mit großem Beifall begleitet. Viel Spaß machte auch ein Zuhörer-Quiz, bei dem in einem Stück versteckte bekannte Komponisten geraten werden sollten. Dagmar, eine ehemalige deutsche Reiseleiterin, zeigte bekannte und verborgene Ecken der Stadt. An der Mission Bay konnte anschließend im Pazifik gebadet werden. Einige Chormitglieder besuchten eine High School, den berühmten Zoo oder ein Football-Spiel. Es folgte mit etwa 480 Kilometern die längste Fahrt der Reise von San Diego nach Fountain Hills, einem Vorort von Phoenix. Da kein Reiseleiter führte, hatten es Chormitglieder selbst übernommen, in einem Kurzreferat über den kommenden Ort aufzuklären. Die dortige lutherische Gemeinde zählt zwar nur 400 Mitglieder, konnte aber trotzdem die Gruppe privat nett beherbergen. Über die beiden Reformations-Gottesdienste und das Konzert mit dem Männerchor hat die »EM« bereits berichtet.
Am Montagmorgen ging es mit Stop beim »Montezuma Castle«, einem weniger interessanten ehemaligen Indianerbauwerk, zum grandiosen Grand Canyon. Hier konnte bei schönem Wetter, das die ganze Tour anhielt, jeder einen ganzen Tag lang das South Rim (Südrand) erwandern, bewundern und ausspannen. Die letzte Station war Las Vegas, die mit einem Stop an der berühmten »Route 66« von Chicago nach LA und vorbei am Hoover-Damm erreicht wurde.
Der Chor hatte einen letzten Auftritt in der Community Lutheran Church und gestaltete musikalisch zwei Morgenandachten in der (privaten) Faith Lutheran Middle and High School. Dann konnten die Jugendlichen den »Strip« erobern (Foto) und nach einer Halloween-Party noch einmal im Dunkeln mit der Wassershow am »Bellagio« bewundern. Untergebracht waren sie im Stratosphere Hotel, das mit seinem 108-Stockwerke hohen Tower eine wunderschöne Aussicht über Las Vegas bot, vor allem abends. Damit war die anstrengend-schöne Reise beendet. Es ging zurück über Denver nach Frankfurt und weiter mit dem Bus nach Einbeck.